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wohnpartner erhält IRIS-Auszeichnung für gelebte Konfliktkultur

wohnpartner engagiert sich im Rahmen von Gemeinwesen- und Konfliktarbeit in Gemeindebauten in ganz Wien für eine gute und aktive Nachbarschaft. Für ihr Modell der Nachbarschaftsmediation sowie ihre generationenübergreifende und konfliktpräventive Gemeinwesenarbeit wurde wohnpartner am 18. Juni in Graz mit der IRIS Auszeichnung für gelebte Konfliktkultur ausgezeichnet.

wohnpartner-Nachbarschaftsmediation als Vorzeigemodell

wohnpartner vermittelt bei Meinungsverschiedenheiten zwischen NachbarInnen und führt kostenlos Mediationen in ganz Wien durch. Allparteilichkeit, Co-Mediation und der eigens dafür geschaffene räumliche und zeitliche Rahmen der Mediation sind entscheidende Merkmale für die Professionalität und den erfolgreichen Ausgang.

Wesentliche Merkmale des wohnpartner-Modells der Nachbarschaftsmediation sind:

  • Co-Mediation: Co-Mediation bedeutet, dass die Mediation von mindestens zwei MediatorInnen durchgeführt wird.
  • Allparteilichkeit: MediatorInnen dürfen weder in die Bearbeitung des Konfliktfalles involviert gewesen sein noch eine der betroffenen Personen kennen.
  • Besetzung des MediatorInnenteams: Die Auswahl der MediatorInnen erfolgt unter Berücksichtigung möglichst vieler für den Konflikt relevanter Kriterien, wie Geschlecht, Alter, Herkunft, Sprache, o.ä..
  • Interkulturelle Mediation
  • Zwei- oder mehrsprachige Mediation
  • Kommunaldolmetschen: Die Übersetzung kann entweder durch eine/einen MediatorIn durchgeführt werden oder es wird eine extra dafür eingeschulte DolmetscherIn  hinzugezogen.

Das oberste Ziel von wohnpartner ist es, mit den BewohnerInnen das nachbarschaftliche Miteinander zu stärken. Denn die BewohnerInnen selbst sind die ExpertInnen ihres Wohn- und Lebensumfeldes. Deshalb werden bei wohnpartner BewohnerInnen von Anfang an in Konfliktlösungs- und Veränderungsprozesse eingebunden.

Fotos © Christine Kipper

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